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Die (geld-)politische Zerstörung der rechtsstaatlichen Marktwirtschaft
Josef Stargl
 

Die (geld-)politische Zerstörung der rechtsstaatlichen Marktwirtschaft

Die Staatenfinanzierungs-Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bewirkt und fördert sowohl eine Zentralisierung in Eurokratien als auch mehr Etatismus, eine überschuldungsorientierte Fiskalpolitik der Reformstau-Experten und eine "Vollkasko-Politik" im Versorgungsstaat auf Pump (mit offenen Grenzen). Die (angeblich) "sozial gerechten" und die "klimagerechten" Antikapitalisten in allen Parteien, die Befürworter der Enteignungs- und Geldwertschwund-Politik sowie der Privilegierung überschuldeter Staaten, dominieren in der Politik und in den Medien.

Als Freunde einer (europäischen) Günstlingsordnung propagieren sie ein "Wir-", Gruppen-, Clan- und Stammesdenken. Der Kollektivismus blüht. Die Mitglieder neofeudaler oligarchischer Strukturen freuen sich über mehr Supranationalismus und über mehr Staat, da sie diese (verantwortungslos) für ihre Partial- und Regionalinteressen instrumentalisieren und dabei auch als "zwangsumverteilende Wohltäter" auftreten können.

Die sonderinteressenorientierten Tribalisten, Korporatisten, Antiwettbewerbsföderalisten und Nepotisten der Junktimierungs-Nomenklatura sind Experten für Tauschgeschäfte zu Lasten Dritter und für ein Leben auf Kosten von anderen und der Zukunft (anderer).

Immer mehr Bürger und Zuwanderer, die nicht in einer offenen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung sozialisiert wurden, wissen nicht (mehr), wie ein liberaler Rechtsstaat und eine Marktwirtschaft funktionieren. Eine Geringschätzung von individueller Freiheit, von Privateigentum, von Eigenverantwortung, von Eigenleistungen sowie von Wettbewerb (als Entmachtungsinstrument und als Entdeckungsverfahren) fördert(e) den Weg in einen (zentralbankfinanzierten) öko-sozialistischen Staat mit (noch mehr) Planung, Regulierung und Interventionismus.

Die EZB-Einkommens-und-Vermögens-Zwangsumverteilungsgeldpolitik finanziert auch Folgekosten der Zuwanderung (aus EU-Staaten und aus Drittstaaten) sowie der (angeblichen) Rettung des Planeten durch die moralisierenden Naturromantiker und Klima-Mythen-Erzähler.

Geldpolitik, Finanzpolitik, Migrationspolitik, Klimapolitik, EU-Industriepolitik und Protektionismus stehen im Dienste einer von den Sozialisten in allen Parteien und Verbänden ersehnten Systemtransformation in Richtung einer "Sozialunion" und einer realsozialistischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.

Ein weit verbreiteter zivilisatorischer, rechtsstaatlicher und marktwirtschaftlicher Analphabetismus fördert die Nichteinhaltung von (ungeschriebenen und geschriebenen) Regeln. Die Erosion des Vertrauens in eine offene Ordnung ist mit einem zunehmenden Verzicht auf Anstand, Respekt, Ehrlichkeit/Wahrhaftigkeit, offene sachliche Diskussion, Kritik, Widerspruch und Lernprozesse sowie mit einer Dominanz einer Beziehungskultur und mit immer weniger Wertschätzung und Durchsetzung einer (liberalen) Regelkultur verbunden.

Die falschen Propheten der Hinter- und Vorderbühne(n) bauen die supranationale und die staatliche Günstlingsordnung aus. Mit ihren Planungen und politischen Maßnahmen bewirken sie eine immer größere Fehlallokation von Ressourcen, eine Deindustrialisierung und eine Vernichtung von Wohlstand.

Die Sozialisten in allen Parteien, die Öko-Sozialisten und die Herz-Jesu-Sozialisten sind engagierte Antikapitalisten und Experten für Wählerbestechungsprogramme. Als konkurrierende Zwangsumverteiler lehnen sie eine offene Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung ab.

Die Denker der rechtsstaatlichen Marktwirtschaft warnten stets vor allen partialinteressenorientierten Sozialisten und vor einer Weichwährungspolitik als Instrument einer Zwangsumverteilung.

  • Sie betrachteten eine stabile Währung als Voraussetzung für die Marktwirtschaft, die "Wohlstand für alle" schafft (Primat der Währungspolitik!).
  • Die euro-atlantischen zivilisatorischen Errungenschaften sollten wieder mehr in den Mittelpunkt der "Teilnahme am großen Gespräch" treten!
  • Individuelle Freiheit, Eigenleistungen und Ergebnisungleichheit in einer rechtsstaatlichen Marktwirtschaft dienen dem Wohlstand der Bürger.

Die von den Zwangsumverteilungssozialisten ersehnte ergebnisgerechte(re) und ergebnisgleiche(re) Welt bewirkt Wohlstandsverluste und Armut.

Geldpolitischer Sozialismus, Vollkasko-Politik im Versorgungsstaat auf Pump, Migrationssozialismus und Klimasozialismus führen in die Knechtschaft.

 

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.