
Von Frankreich bis Amerika: Die Linke kann nur noch morden
Wem die Argumente ausgehen, der greift zur Gewalt. Wer zur Gewalt greift, dem sind ganz offensichtlich die Agumente ausgegangen. Das gilt zunehmend und geradezu weltweit für die radikale Linke. Diese wird umso aggressiver, je öfter sie im wirklichen Leben versagt, je lächerlicher und unpopulärer sich ihre Ersatzreligionen erweisen, die da sind: der kommunistische Antikapitalismus, der Genderismus, die Political Correctness, der Blacklivesmatter-Rassismus, die "kritische Rassentheorie", der Postkolonialismus, die Klima- und die Transreligion, kurz: der Wokismus (viele dieser Elemente werden übrigens auch an österreichischen Unis gelehrt).
Den jüngsten Tiefpunkt stellt nun die Ermordung des charismatischen US-Konservativen Charlie Kirk dar. Wie aber berichtet der ORF darüber? Er denunziert mehrfach jene Amerikaner, die um Kirk trauern, voller Verachtung als "ultrarechts" – ohne jemals zu erklären, was das eigentlich bedeutet; was der Unterschied von "ultra-" zu seinen sonstigen Hass-Vokabeln für Rechte, Libertäre und Konservative ist, die mit "erz-", "radikal" oder "extrem" beginnen; und warum es in der Terminologie des Zwangsgebührensenders und anderer linker Medien nie "Ultra-Linke" und Ähnliches gibt, sondern nur "Aktivisten".
Schon diese Wortwahl beweist eine ganz automatische Sympathie der gesamten Linken mit dem Mörder des bekennenden Christen Kirk. Diese Sympathie hat einen guten Grund: den Zorn, den Hass auf den charismatisch viele junge Menschen anziehenden Autor und Diskussionsredner. Kaum ein anderer hat es so brillant verstanden, die Hohlheit der linken Argumentationen aufzudecken und vorzuführen. Das hat er noch dazu im Herzen der linken Gefühlswelt, also bei Universitäten gemacht. Seine Bewegung hat an nicht weniger als 850 Universitäten Organisationen bilden können. Bei Tiktok-Konsumenten unter 30 war er jener, der weitaus am meisten Vertrauen gewonnen hat. Obwohl er immer ein politisches Amt abgelehnt hat, ist seine Unterstützung oft entscheidend für republikanische Kandidaten gewesen.
Ganz offensichtlich hat da jemand mit Gewalt Kirk einen Schlusspunkt versetzen wollen, bevor dieser durch weitere Auftritte noch mehr junge Amerikaner in ihrem politischen Denken umdrehen hätte können.
Das ist jedenfalls ein guter Anlass, sich einige seiner einstigen Sätze in Erinnerung zu rufen. Manche haben ja geradezu prophetische Bedeutung:
- "Wenn Menschen miteinander zu reden aufhören, das ist der Zeitpunkt, da die Gewalt beginnt."
- "Während die Linken – besonders jene an ihrem äußersten Rand – behaupten, tolerant zu sein und sich über Unterschiede zu freuen, sind sie in Wirklichkeit ganz intolerant zu jedem, der nicht ihre radikalen Ansichten teilt."
- "Eine der erschreckendsten und überraschendsten Entwicklungen, die wir mit unserem großen Netzwerk an den Universitäten beobachten konnten, ist die rasche Entwicklung weg von der Toleranz für widersprechende Ideen und einer respektvollen Debatte hin zu Einschüchterungs- und Ausgrenzungs-Taktiken."
- "Die schlechteste Form der Ungleichheit ist der Versuch, ungleiche Dinge gleich zu machen."
- "Ich habe an den Universitäten 2012 eine Organisation namens, Turning Point USA‘ gegründet, die sich an die Studentengeneration richtet. Unser Ziel war die Gründung eines mächtigen konservativen Basis-Netzwerks an den Unis, um Studenten zu identifizieren, zu erziehen und darin zu trainieren, die Prinzipien der Freiheit, der Marktwirtschaft und der Beschränkung der Regierungsmacht zu verbreiten."
- "Liberal-sozialistische Frauen generalisieren, als ob Frauen eine Art monolithischer Stimmblock entrechteter und in Opfer verwandelte Bürger wären."
- "Political Correctness ist die tödlichste aller politischen Waffen."
- "Konservative werden als bigott gebrandmarkt und es wird ihnen zu Unrecht Hate Speech vorgeworfen, nur weil sie traditionelle Werte und Ideen vertreten, die Amerika zum größten Land auf der Erde gemacht haben."
- "Allzu oft stellen Lehrer und Professoren konservative Standpunkte falsch dar und bringen absichtlich durcheinander, was es bedeutet, konservativ zu sein."
- "Wir sind indoktriniert worden, die Welt durch eine politisch korrekte Brille zu sehen."
- "Ich bin für freie Märkte und gegen Sozialismus eingetreten, seit ich Teenager war."
- "Die Vereinigten Staaten sind in einen hirnlosen Wahr-Falsch-Test anstelle komplexer Argumentations-Prüfungen verwandelt worden, wie es richtig wäre. Du bist entweder für offene Grenzen oder du bist ein Anti-Immigrations-Rassist."
- "Ja, Amerika ist eine Nation von Immigranten, aber diese müssen legal kommen."
- "Regulierungen helfen oft großen Unternehmen, mächtig zu bleiben. Die belastenden Kosten, mit einer weiteren Regulierung zurechtzukommen, sind für Facebook oder Google ein Rundungsfehler, sie können aber ein vielversprechendes Start-Up-Unternehmen, das deren Dominanz herauszufordern droht, komplett zerstören."
- "Es ist sehr schwierig, für Grundsätze einzustehen, wenn deine Freunde entweder linksliberal sind oder ihnen alles egal ist."
- "Wenn man wegnimmt, was eine Person besitzt, kontrolliert man, was die Person tun kann."
- "Eine gesunde Wirtschaft ist die Grundlage einer gesunden Zukunft."
- "Der kulturelle Marxismus, der ganz Europa durchdrungen hat, ist die treibende Kraft gewesen, die Frankreich – die Nation von Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit – an den Rand des Absturzes gebracht hat."
- "Seit Ende des zweiten Weltkriegs hat Frankreichs ständige Wegbewegung von westlichen Werten und Selbstbestimmung – und hin zu kollektivistischem Aktionismus und Konformismus – ein Volk geschaffen, das viel zu abhängig von der Regierung ist, das durch vernichtende Steuern gebunden ist und dem die individuelle Initiative fehlt."
Diese letzten beiden Zitate führen direkt in die aktuellen Stunden nach Frankreich, wo wieder einmal die Linke einen nationalen Aufstand gegen die zur Rettung des Landes dringend notwendigen – aber ohnedies mangels erforderlicher parlamentarischer Mehrheit nicht zustandekommender – Sparmaßnahmen versucht und Paris zum Teil wörtlich in Flammen versetzt hat. Der Unwille der Linken zu Sparsamkeit und Vernunft sowie ihr Drang zu Aggressionen auf den Straßen haben das Land in beiden Weltkriegen an den Rand der Niederlage geführt, wären ihnen neben den Briten nicht auch die Amerikaner beigesprungen. Diese Eigenschaften der Linken haben dann 1958 und 1968 zu großen Wahlsiegen der politischen Rechten geführt.
Das werden sie mit Sicherheit auch bei den nächsten französischen Wahlen tun. So wie die dümmliche Radikalität der US-Linken zum größten Wahlhelfer für Donald Trump geworden ist.