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Science-Blog

Wolfgang Baumjohann


Prof. Dr. Wolfgang Baumjohann ist Direktor des Instituts für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz. Er hat eine außerplanmäßige Professur an der Ludwig Maximilians-Universität München und ist Honorarprofessor der Technischen Universität Graz. Er hat auf vielen Gebieten der Weltraumplasmaphysik gearbeitet und ist gegenwärtig, teilweise federführend, in neun Satellitenmissionen in den erdnahen Weltraum und zu anderen Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter) involviert. Er ist Autor bzw. Koautor von mehr als 500 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen und drei Büchern und einer der meistzitierten Weltraumwissenschaftler. Er hat als Vorsitzender, Delegierter, Herausgeber oder Mitglied in vielen internationalen wissenschaftlichen Gremien und Komitees mitgearbeitet. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der International Academy of Astronautics, Fellow der American Geophysical Union und Träger der Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Einen detaillierteren Lebenslauf findet man hier.

 

Reinhard Böhm

 

Dr. Reinhard Böhm
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Abteilung Klimaforschung
Bereich Daten, Modelle, Methoden
Hohe Warte 38
A-1190 Wien

t.: +43(0)1/36 0 26 / 2203
f.: +43(0)1/36 0 26 72

Nach Matura und Studium, die Reinhard Böhm beide in Wien absolvierte, dissertierte er über "Ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Temperatur eines Flusses". Seit 1973 ist er an der ZAMG, wo er sich verschiedenen Aspekten der Klimaforschung widmete. Sein derzeitiges Tätigkeitsfeld umfasst neben dem HISTALP-Projekt und Gletscherbeobachtung (Sonnblick) oder Klimavariabilität auch die Geschichte der Klimaforschung und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen.

Arbeitsbereich

  • Klimavariabilität, Klimaveränderung - Vergangenheit und Gegenwart
  • HISTALP (Historical Instrumental Climatological Surface Time Series of the Greater Alpine Region)
  • Gletschermonitoring in der Sonnblickregion
  • Geschichte der Klimaforschung
  • Public Science im Feld Klimatologie (Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft)

CV

I/2009 - aktuell ZAMG Wien, Abteilung Klimaforschung
I/2001 - XII/2008 Wien, Abt. Klimatologie,
Bereich "Klimatische Landesaufnahme und Hydroklimatologie"
1985 - XII/2000 ZAMG Wien, Abteilung Klimatologie
VIII/1973 - 1985 ZAMG Wien, Abteilung Observatorium
X/1967 - 6/1973

Universität Wien, Student am Institut für Meteorologie und Geophysik, PhD in theoretischer Meteorologie (Heinz Reuter) kombiniert mit Physik (Peter Weinzierl) und Philosophie (Erich Heintel, Johann Mader)

Dissertation über "Ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Wassertemperatur eines Flusses"

VI/1966 Matura (Goethe Realschule, Wien 14, Astgasse)

 

Aktuelle Publikationen des Autors:

Böhm: "Heiße Luft nach Kopenhagen"; Va BENE, 2010
(ISBN 978-3-85167-243-5; als Webbook hier, aktueller Flashplayer nötig) 

Böhm, Auer, Schöner: "Labor über den Wolken"; böhlau, 2011 (ISBN 978-3-205-78723-5)

Einen detaillierten Lebenslauf inklusive umfassendem Veröffentlichungsverzeichnis zum Download als PDF-Dokument finden Sie hier.

 

Günther Bonn


o. Univ. Prof. Mag. Dr. Günther BONN
Vorstand des Instituts für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck

Wissenschaftliches Curriculum

1972 – 1976

Studium Chemie
Studium  Lehramt Chemie (Hauptfach)
und Physik (Nebenfach)

1976 Sponsion (Mag.rer.nat.)
1976 – 1978 Dissertation am Institut für Radiochemie und tätig als AHS Lehrer
1985 Habilitation - Analytische Chemie
1988 Forschungsaufenthalt an der Yale University, Connecticut, USA bei Prof. Csaba Horvath am Department of Chemical Engineering
1991 Berufung als ordentlicher Univ. Professor für Analytische Chemie an die Universität Linz
1995 Berufung als ordentlicher Univ. Professor für Analytische Chemie an die Universität Innsbruck
seit 1996 Vorstand des Institutes für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck
- 2000 Vorsitzender des Fachbereichs der Chemischen Institute der Universität Innsbruck
-  1991 Mitglied der Großgerätekommission des BMWK
1993 - 1999 Mitglied des Fachhochschulrates
1996 - 2003 Mitglied und Referent des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
  Präsident – Büro für Internationale Forschungs- und Technologiekooperation - Austria
2000 - 2010 stv. Vorsitzender des Rats für Forschung und Technologieentwicklung, Wien
2004 stv. Vorsitzender - Universitätsrat der Medizinischen Universität Innsbruck

 

Forschungsgebiete

Grundlagenforschung und Neuentwicklungen von chemischen Analysenverfahren insbesondere auf den Gebieten der Bio-, Gen- und Phytoanalytik, der Umwelt- und Radioanalytik
Fachgebiet: Trenntechnologie, Chromatographie, Festphasenextraktion, Kapillarelektrophorese

Publikationen

> 270 wissenschaftliche Publikationen
Coautor von 2 Büchern
Patente: 22

Awards

Halasz Medal Award – 2003
Ehrenring der Österreichischen Akademie der Wissenschaften    - 2009
Csaba Horvath Memorial Award 2011

Im Editorial von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften (Auszug):

Journal of Separation Science
Chromatographia
LC-GC, Europe
Current in Medicinal Chemistry
 

Helmut Denk

 
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ab 1. Juli 2009)

Helmut Denk, geboren am 5. März 1940 in Scheibbs (NÖ), studierte Medizin an der Universität Wien und wurde 1964 "sub auspiciis" promoviert.

1964 bis 1967 war er Universitätsassistent am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, 1967 bis 1969 Universitätsassistent an der 1. Med. Universitätsklinik Wien. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Pathologischen Institut der Mount Sinai School of Medicine, New York, und 1974/75 eine Gastprofessur am Pharmakologischen Institut der Yale University.

Seit 1973 ist Helmut Denk Facharzt für Pathologie, Zytodiagnostik und Humangenetik, im selben Jahr erfolgte die Habilitation für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, 1976 die Habilitation für Pathologische Anatomie. Von 1. Jänner 1983 bis zu seiner Emeritierung 2008 war Helmut Denk o. Universitätsprofessor für Pathologische Anatomie und Vorstand des Instituts für Pathologie der Medizinischen Universität Graz. Von 1991 bis 1997 war er Vizepräsident des Wissenschaftsfonds FWF.

1989 wurde Denk zum korrespondierenden, 1991 zum wirklichen Mitglied der ÖAW gewählt. Seit 1996 ist er Fellow des Royal College of Pathologists in London und seit 1998 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Der Pathologe wurde unter anderem mit dem Sandoz Preis für Medizin (1974) und dem Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis (1994) ausgezeichnet. Seit 1999 ist er Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst, seit 2003 Vorsitzender der Kurie für Wissenschaft des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst. Mit drei Kollegen gründete Denk 2001 das Grazer Biotech-Unternehmen Oridis Biomed als einen  Spin-off der Medizinischen Universität Graz.

 

Heinz Engl

O. Univ.-Prof. Dr. Heinz W. Engl
Geburtsdatum: 28. März 1953 (Linz)
 

Ausbildung

  • 1971: Reifeprüfung am Bundesgymnasium, Linz 
  • 1975: Sponsion, Technische Mathematik, Universität Linz 
  • 1977: Promotion, Universität Linz (sub auspiciis praesidentis)
     

Wissenschaftliche Laufbahn

  • 1979: Habilitation für das Fach Mathematik, Universität Linz
  • 1981: Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor, Universität Linz
  • 1988: Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Industriemathematik, Universität Linz
  • 1994-2003: Mitglied des Kuratoriums und Referent des FWF 
  • seit 2003: wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) (2000-2003 korrespondierendes Mitglied)
  • seit 2003: Direktor des Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM)/ÖAW
  • 1992-1996: Leiter des Christian Doppler Labors für Mathematical Modelling and Numerical Simulation
  • 1995-2000: Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Linz
  • seit 1996: Aufbau der Firma MathConsult GmbH
  • seit 2002: Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrum Industriemathematik (Industrial Mathematics Competence Center, IMCC), Linz
  • 2003-2007: Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Technischen Universität Graz
  • seit 2005 FWF-Doktoratskolleg Molecular Bioanalytics
  • 2007: Pioneer Prize des International Consortium for Industrial and Applied Mathematics
  • 2007-2011: Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, Universität Wien
  • Mai 2009: Ernennung zum SIAM Fellow für herausragende Beiträge in der angewandten Mathematik und den Computerwissenschaften
  • 2009: Johannes-Kepler-Preis des Landes Oberösterreich
  • 2010: Honorar-Professor an der Fudan University, Shanghai
  • seit 01. Oktober 2011: Rektor der Universität Wien
  • (Funktionsperiode: 01.10.2011-30.09.2015)
     

Gastprofessuren und Auslandsaufenthalte (Auszug)

  • 1976/77: Georgia Institute of Technology, USA
  • 1978/79: University of Delaware, USA
  • 1986 und 1989: Centre for Mathematical Analysis, Australian National University
  • 1988/89: Universität Wien
  • 2001: University of Oxford, UK
  • 1994: Ruf an die Universität Kaiserslautern (Deutschland), als Professor für Angewandte Mathematik
  • 2001: Ruf an das Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, N.Y. (USA), als Dean of Science und Full Professor of Mathematics 
  • 2003/04: Institute for Pure and Applied Mathematics, University of California at Los Angeles
     

Gerhard Glatzel


Emer. o. Univ. Professor Dr.Gerhard Glatzel war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Vorstand des Instituts für Waldökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er lehrte und lehrt weiterhin die Fächer Waldbodenkunde, Waldernährung und Waldökologie für Studenten der Forstwirtschaft. Seine Forschungsinteressen sind Waldernährung und Waldökosystemdynamik, mit speziellem Fokus auf historischen Landnutzungssystemen und Sanierung von Waldökosystemen. Seine Forschungsergebnisse hat er in mehr als zweihundert wissenschaftlichen Arbeiten publiziert. Außerhalb Österreichs engagiert er sich in der Entwicklungszusammenarbeit im Himalayagebiet, Äthiopien, Zentral-und Südostasien. Er ist außerdem für seine Beiträge zur Biologie der Mistel bekannt.

Gerhard Glatzel war und ist in zahlreichen Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften tätig und ist Mitglied renommierter Gesellschaften. U.a. war er Kuratoriums-Mitglied des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und des Life and Environmental Sciences Standing Committee (LESC) der European Science Foundation. Er ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech). An der ÖAW leitete er von 2003 – 2009 die Kommission für Entwicklungsfragen, ist nun Obmann der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien, inne und seit 2010 Vorsitzender der IIASA(International Institute for Applied Systems Analysis)-Kommission. In diesem Jahr (2011) wurde er zum Mitglied der „Biodiversity Targets“ des Science Advisory Council of the European Academies (easac) ernannt.

www.wabo.boku.ac.at/glatzel.html

 

Franz Kerschbaum


wurde am 5. Dezember 1963 im niederösterreichischen Waldviertel geboren und wuchs in Krems-Stein auf.  Nach Absolvierung der Schulausbildung studierte er ab 1982 Astronomie und Physik an der Universität Wien. Seine 1988 abgeschlossene Diplomarbeit „The use of Fourier Techniques on the Example of the Delta Scuti Variable 4CVn“ wies zum ersten Mal langfristige Amplitudenvariationen bei  Delta Scuti Sternen nach. Das anschließende Doktoratstudium zum Thema „Infrared Properties of Stars on the Asymptotic Giant Branch“ führte Franz Kerschbaum für längere Zeit (Astronome Adjoint am Dép. de Recherche Spatiale) nach Paris-Meudon. Weiters waren dafür umfangreiche Beobachtungskampagnen in Spanien und Chile nötig. Die direkt aus der 1993 abgeschlossenen Dissertation hervorgegangenen Arbeiten gelten insbesondere für Halbregelmäßig Veränderliche Sterne als Referenzarbeiten mit immer noch hohen Zitierraten. Schon während seines Studiums in Wien war Franz Kerschbaum auch als Vertrags- und Forschungsassistent bzw. Tutor tätig und erhielt mehrere kompetitive Forschungsstipendien.

Danach wurde er von 1993 bis 1997 FWF-Post Doc an der Universität Wien und konnte sich zusätzlich zur erdgebundenen Infrarotphotometrie auch in den Einsatz von Infrarotdaten aus Weltraummissionen sowie von Molekülspektroskopie im mm-Radiobereich einarbeiten. Der Schwerpunkt der Forschung verschob sich dadurch mehr zu Massenverlustprozessen von Riesensternen. Seine internationalen Kooperationen wurden damals um eine noch heute bestehende intensive Zusammenarbeit mit der Gruppe um Hans Olofsson, Stockholm bzw. Göteborg erweitert, die auch das wichtigste Forschungsumfeld des 1997 verliehenen und bis 2000 durchgeführten APART-Habilitationsstipendiums der ÖAW darstellte. Dieses konzentrierte sich ganz auf die für den Kosmischen Materiekreislauf so wichtigen Massenverlustprozesse. Dabei kam ihm der bevorzugte Zugang zu schwedischen Beobachtungseinrichtungen für mm-Radiomessungen zugute. Die im Zuge dieser mehrjährigen Zusammenarbeit gewonnenen umfangreichen Datensätze und die daraus abgeleiteten Objekteigenschaften bilden auch mehr als ein Jahrzehnt nachher eine wertvolle Grundlage zur Erforschung dieser Sterntypen. Im Jahr 2000 erfolgte die Habilitation für Beobachtende Astrophysik. Seit 2001 ist Franz Kerschbaum an der Universität Wien tätig. In den Jahren 2009-2011 leitete er dort das Institut für Astronomie.

Drei Forschungsbereiche dominieren seine heutigen Arbeiten: Spätstadien der Sternentwicklung, Astronomische Instrumentation und Wissenschaftsgeschichte. Die erste Fragestellung blickt in die Zukunft unserer Sonne und stellt insbesondere über Nukleosynthese und Massenverlustprozesse die individuelle Sternentwicklung in den größeren Rahmen der chemischen Entwicklung des Universums. Die hohen beobachtungstechnischen Anforderungen dieses Forschungsbereichs haben Franz Kerschbaum zur Instrumentenentwicklung insbesondere im Bereich der Infrarotstrahlung geführt. Ein Höhepunkt dieser Tätigkeit ist die für Österreich leitende Mitwirkung an der leistungsfähigsten Kamera des im Jahr 2009 gestarteten ESA-Weltraumteleskops Herschel. Dieses bisher größte raumgestützte Observatorium erlaubt einen einzigartigen, neuen Blick ins kalte Universum. Die Erforschung der Ursprünge, der Veränderungen und des gesellschaftlichen Umfelds seiner Disziplin - der Astronomie - bestimmen den dritten Forschungsschwerpunkt. Arbeiten zur Entwicklung astronomischer Messverfahren, zur Astronomie im Dritten Reich oder auch zu bibliographischen Entwicklungen wären hier zu erwähnen. Franz Kerschbaums wissenschaftshistorische Aktivitäten stehen auch oft im Zusammenhang mit interdisziplinären Projekten, die die Astronomie gemeinsam mit Philosophie, Kunst aber auch Theologie in einen weiteren Kontext stellen.

Beratende Tätigkeiten führt Franz Kerschbaum für eine Vielzahl von internationalen Einrichtungen wie die Europäische Weltraumagentur ESA, die Europäische Kommission, verschiedene Förderorganisationen, Universitäten und Fachzeitschriften durch. Für ESA war er als Vice-Chair längere Zeit im höchsten Fachberatungsgremium, der Astronomy Working Group tätig. In den EU-Rahmenprogrammen FP6 und FP7 agiert er als Panel Vice Chair und Rapporteur. Franz Kerschbaum ist Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik,  der International Astronomical Union, der European Astronomical Society, der  Astronomischen Gesellschaft aber auch auf breiterer Ebene tätig für das Studienförderungswerk  Pro Scientia, dem Forum Sankt Stephan, so wie dem Forum Zeit und Glaube.

Österreichischen Radiohörer ist Franz Kerschbaum durch eine Vielzahl von Sendungen insbesondere auf Ö1 bekannt. Der Bogen spannt sich dabei von kurzen Wissen-aktuell Beiträgen über längere Features wie Radio Kollegs, Dimensionen oder Gedanken bis zu Kinderformaten wie Rudi Radiohund. Neben weiteren medialen Aktivitäten bzw. solchen im Ausstellungsbereich  ist auch seine langjährige populäre Vortragstätigkeit zu erwähnen – auch hier werden alle Alters- und Vorbildungsgruppen abgedeckt. Zentrales Anliegen ist für Franz Kerschbaum dabei immer seine eigene Faszination und Begeisterung für die „Himmlischen Wissenschaften“ auf breite Kreise der Bevölkerung überspringen zu lassen und damit Fernes, oft Abstraktes und Unvorstellbares, persönlich erfahrbar zu machen.

Zur Homepage

Aktuelles populäres Buch: Sonne, Mond und Sterne: 52 kosmische Antworten, Kerschbaum, Franz / Simbürger, Franz, 2010, Seifert Verlag, Wien, ISBN 978-3-902406-81-1

 

Wolfgang Knoll

Prof. Dr. Wolfgang Knoll, born 1949 in Schwäbisch Hall, Germany

Professional Career
1973 Diploma - Physics, Technical University of Karlsruhe
1976 Ph.D. - Biophysics, University of Konstanz
1976-1977 Postdoctoral Fellow, University of Konstanz
1977-1980 Postdoctoral Fellow, University of Ulm
1980-1981 Postdoctoral Fellow, IBM Research Laboratory, San José, CA
1981 Visiting Scientist, Institut Laue-Langevin, Grenoble, France
1981-1986 Assistant Professor, Technical University of Munich
1985 Visiting Scientist, IBM Research Laboratory, San José, CA
1986 Postdoctoral Degree: "Habilitation" - Physics, Technical University of Munich
986-1991 Young Investigator/Associate Professor, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
1988 Visiting Scientist, Optical Sciences Center, Tucson, AZ
1990 Visiting Scientist, Dept. of Chem. & Nuc. Engineering, University of California, Santa Barbara, CA
1990-1991 Visiting Professor, University of Erlangen
1991-1999 Head of Laboratory for Exotic Nano-Materials, Frontier Research Program, RIKEN-Institute, Japan
since 1992 Consulting Professor, Department of Chemical Engineering, Stanford University, Stanford, CA
1993-2008 Director, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
since 1998 Professor (by Courtesy) Chemistry Department, University of Florida, Gainesville, FL
since 1999 Adjunct Professor, Hanyang University, Korea
1999-2003 Temasek Professor, National University of Singapore
since 2004 Visiting Principal Scientist, Institute of Materials Research and Engineering, Singapore
since 2008 Scientific Managing Director, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Wien
since 2009 Honorary Professor, University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Wien
since 2009 Visiting Professor, Nanyang Technological University, Singapore

Honours

  • Heisenberg Fellow of the Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1986
  • Merck Centennial Lecturer, University of Iowa, Ames, 1988
  • Heinrich-Welker-Award, Siemens/Universität Erlangen, 1990
  • Eugen-und-Ilse-Seibold Award of the Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2003
  • Exner Medal, Österreichischer Gewerbeverein, 2008
  • Regular Member of the Austrian Academy of Sciences, 2010

 

Hans Lassmann


Univ. Prof. Dr. Hans Lassmann, geboren am 7. Juli 1949 in Wien. Nach der Matura am BRG Wien XVIII begann er sein Studium im Fach Humanmedizin an der Universität Wien. Bereits während seines Studiums war er am Institut für Elektronenmikroskopie der Medizinischen Fakultät in wissenschaftliche Projekte und in der Lehre der Histologie und Embryologie eingebunden.

Nach seiner Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde (1975) wechselte er an das Neurologische Institut der Universität Wien (Prof. F. Seitelberger) zur Facharztausbildung in klinischer Neuropathologie. 1977 unterbrach er seine Facharztausbildung und vertiefte seine Ausbildung als Postdoktorand am Institute for Basic Research in Developmental Disabilities in New York (Prof. H. Wisniewski) in den Bereichen der experimentellen Neuropathologie, Neurochemie und Neuroimmunologie.

Nach seiner Rückkehr aus New York 1978 wurde Herr Lassmann im Neurologischen Institut und im von Prof. Seitelberger in Personalunion geleiteten Institut für Hirnforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beauftragt, neben seiner weiteren Facharztausbildung eine neue Arbeitsgruppe für Experimentelle Neuropathologie aufzubauen.

Die Habilitation im Fachgebiet Neuropathologie erfolgte 1983. 1990 übernahm er die Leitung einer neu gegründeten Forschungsstelle für Experimentelle Neuropathologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die er bis 1996 ausübte. 1993 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor für Experimentelle Neuropathologie (§31 UOG) an der Universität Wien.

Seit 1995 war Herr Lassmann zentral in die Planung des neu zu errichtenden Instituts für Hirnforschung der Universität Wien eingebunden und wurde mit dessen Implementierung 1999 mit seiner Leitung betraut.

Gleichzeitig wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Neuroimmunologie ernannt. In der Zeit seiner Leitungsfunktion erfolgte der Ausbau des Instituts in seiner gegenwärtigen Struktur mit sechs eigenständigen Abteilungen, der Umzug in das neu adaptierte Gebäude und die Übernahme als theoretisch-medizinisches Zentrum in die Medizinische Universität Wien.

2008 übergab er die Gesamtleitung des Instituts an Prof. J. Sandkühler. Seit 2002 ist Herr Lassmann im medizinischen Fakultätskollegium der Universität bzw. im Senat der Medizinischen Universität Wien vertreten. 2005 wurde Herr Lassmann zum korrespondierenden und 2011 zum wirklichen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems, insbesondere der Multiple Sklerose.

 

Herbert Mang


Prof. em. Herbert A. Mang
Vienna University of Technology
Karlsplatz 13, 1040 Vienna, Austria
e-mail: Herbert.Mang@tuwien.ac.at
Homepage: www.imws.tuwien.ac.at

1942:    geboren in Wien
1967:     Dipl.-Ing. (Bauingenieurwesen), Technische Universität (TU) Wien
1970:     Dr. techn., TU Wien
1974:    Ph.D. (Hauptfach: Bauingenieurwesen, Nebenfach: Mathematik), Texas Tech University, USA
1977:     Habilitation, TU Wien
1983:    o. Prof (Festigkeitslehre), TU Wien
1984-2004    Vorstand, Inst. für Festigkeitslehre, TU Wien
1991-1994:    Dekan, Fakultät für Bauingenieurwesen, TU Wien
1994-1995:    Prorektor (Vice President), TU Wien
1995-2003:    Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
2003-2006:     Präsident, Österreichische Akademie der Wissenschaften
2003 - :    Mitglied (2010- : stellvertretender Vorsitzender) Österreichuscher. Wissenschaftsrat
2008 -2010:    Vorstand  Institut. für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen, TU Wien

Academic and Professional Activities Abroad:

1971-1973:    Fulbright Fellow, Texas Tech University, USA
1975-1976:    Max Kade Fellow, Cornell University, USA
1979 (3 months):    Visiting Associate Prof., Tokyo University, Japan
1981 (3 months):    United Nations Field Expert, Zhengzhou Research Institute for Mechanical Engineering, People’s Republic of China
2010 (3 months):    Visiting Prof., Tongji University Shanghai, China

Wissenschaftliche Aktivitäten :

Grundlagenforschung und angewandte Forschung: Mechanik verformbarer Feststoffe, Strukturmechanik, Numerische Mechanik, Numerische Akustik, Mehrfeld-Analysen, Multiskalen-Analysen

20 Bücher und Herausgeber von Büchern, 439 Artikel in wissenschaftlichen Journalen und Konferenz-Proceedings;
Koeditor von 2 internationalen Journalen, Mitglied des Editorial Board von 38 wissenschaftlichen Journalen

Aktivitiäten in Wissenschaftlichen Organisationen:

1992-1995:    Präsident der Central European Association for Computational Mechanics (CEACM)
1998-2010:    Vizepräsident der International Association for Computational Mechanics (IACM)
2005-2009:    Präsident der European Community on Computational Methods in Applied Sciences
    (ECCOMAS)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften:

6 Ehrendoktorate (Technische Universität Krakau, Universität Innsbruck, Nationale Technische Universität der Ukraine Kiew, Tschechische Technische Universität Prag, Montanuniversität Leoben, Technische Universität Vilnius), Honorarprofessor (Tongji University Shanghai)

Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften,

Auswärtiges Mitglied: der U.S. National Academy of Engineering, der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Warschau), der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Krakau), der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, der Albanischen Akademie der Wissenschaften, der Georgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Technischen Wissenschaften, der Engineering Academy of the Czech Republic, der Slovak Academy of Engineering Sciences, der Akademie der Wissenschaften von Lissabon (Academia Lusitana), der Akademie der Wissenschaften Ukraine, der Brunswick Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg), and der Académie Européenne des Sciences, des Arts et des Lettres (Paris)

Fellow von 3 Internationalen Fachverbänden, Ehrenmitglied von 3 ausländischen Fachverbänden

9 (höhere) nationale and 7 (höhere) ausländische Auszeichnungen (Preise, Medaillen, Orden).

 

Helmut Rauch


em.o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Rauch

Atominstitut
Technische Universität Wien
Stadionallee 2
1020 Wien/Österreich

Tel: +43-1-58 801-141 400
Fax: +43-1-58 801-141 99
e-mail: rauch@ati.ac.at
 

Werdegang:

Geboren:

22. Jänner 1939 in Krems/Donau, Österreich

Eltern:

Johann Rauch, Bundesbahnbeamter und Hermine Rauch (geb. Weidenauer)

Persönliches:

seit 27. Februar 1965 verheiratet mit Annemarie Rauch (geb. Krutzler)
Kinder: Dr. Peter Rauch (* 4.2.1962), Mag. Dr. Astrid Bucher (*18.7.1964), Dipl.-Ing. Dr. Christoph Rauch (*10.05.1970).
Römisch-katholisches Religionsbekenntnis, parteiungebunden

Ausbildung:

1944-1947

3 Klassen Volksschule in Mautern/Donau

1947-1948

4. Klasse Volksschule in Pinkafeld/Bgld.

1948-1957

Bundesrealgymnasium Oberschützen/Bgld.
Reifeprüfung am 22.Juni 1957

1957-1962

Studium der Technischen Physik an der TU Wien
2. Staatsprüfung am 30. Juni 1962

1962-1966

Doktoratsstudium an der TU Wien mit dem Dissertationsthema
"Anisotroper ß-Zerfall nach Absorption polarisierter Neutronen",
Promotion am 1. Juli 1965

Berufliche Tätigkeit:

1962-1972

Universitätsassistent am Atominstitut der
Österreichischen Universitäten bei o.Prof.Dr.G. Ortner

1970

Habilitation an der TU Wien für das Fachgebiet
"Neutronen- und Reaktorphysik" am 16. April 1970

1972

Erweiterung der Lehrbefugnis auf die Universität Wien am 11. März 1972

1972

Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Experimentelle Kernphysik an der TU Wien am 1. März 1972

1972-1979

Vorstand des Instituts für Experimentelle Kernphysik der TU Wien

1979-1980

einjähriger Gastaufenthalt am Institut für Festkörperphysik an der Kernforschungsanlage Jülich, Deutschland

1980-1996

Vorstand des Instituts für Kernphysik der TU Wien (abwechselnd mit o.Prof.Dr.G. Eder)

1972-2007

Vorstand des Atominstituts der Österreichischen Universitäten

2009

Gastwissenschaftler am Institut Laue-Langevin in Grenoble

2010

Gastprofessor an der TU-München und TU-Prag

Wissenschaftliche Tätigkeit:

Bisher über 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Gebiet der Neutronen-
und Festkörperphysik und über Grundlagenexperimente zur Quantenmechanik. Autor des Fachbuches „Neutron Interferometry“, Clarendon Press, Oxford 2000 (gemeinsam mit S.A. Werner). Mitherausgeber der Zeitschrift „Kerntechnik“, des „Czechoslovak Journal of Physics“ und von „Nuclear Instruments and Methods A“. Zahlreiche Vorträge bei internationalen Konferenzen sowie Mitwirkung in verschiedenen Tagungskomitees

1962-1972

Aufbau verschiedener Neutronen-Strahlrohrexperimente am TRIGA Mark-II Reaktor des Atominstituts der Österr. Universitäten. Besondere Beachtung fanden Untersuchungen mit polarisierten Neutronen (elektronische Neutronen-Chopper), die Entwicklung eines neuartigen Gadolinium-Neutronendetektors sowie der Nachweis der Neutronenbeugung am Strichgitter.

1970-1985

Entwicklung des ersten funktionsfähigen Neutroneninterferometers. Damit Nachweis der Kohärenzfähigkeit von weit separierten Neutronenwellen, erste Verifikation der 4-pi-Symmetrie von Spinoren und des quantenmechanischen Spin-Superpositionsgesetzes. Diese Experimente werden am Neutroneninterferometeraufbau am TRIGA-Reaktor in Wien und am neuen Neutroneninterferometeraufbau am Hochflußreaktor in Grenoble durchgeführt (in Kooperation mit der Universität Dortmund).

1982-jetzt

Erster Test einer neutronenoptisch aktiven Komponente in Form eines „neutron magnetic resonance“-Systems. Erprobung eines Perfektkristall-Neutronenresonators, Entwicklung der Neutronen-Quantenoptik, Verifikation von „squeezed neutron states“, Postselektion von Schrödinger-Katzen-Zuständen. Neutronen in mikro-fabrizierten Strukturen, Messung geometrischer Quantenphasen, Nachweis der Kontextualität in Quantensystemen, Experimente mit ultrakalten Neutronen.


Lehrtätigkeit:
 

Vorlesungen über

Experimente der Kern- und Teilchenphysik
Reaktorphysik 1 und 2
Alternative nukleare Energiesysteme

Praktika

Praktische Übungen am Reaktor

Seminare

Abhaltung verschiedener Seminare

Betreuung

von bisher 45 Diplomarbeiten und 72 Dissertationen

Mitgliedschaften:

Österreichische Physikalische Gesellschaft (seit 1965, Vorsitz 1995/96 und 2005/06

Deutsche Physikalische Gesellschaft (seit 1970)

Chemisch-Physikalische Gesellschaft (seit 1971, Vorsitzender 1983/84)

Academia Europaea (seit Mai 1990)

Österreichische Akademie der Wissenschaften (seit 15. Mai 1990)

Deutsche Akademie der Naturforscher „Leopoldina“, Halle (seit 1995

Auszeichnungen:

1967

Felix Kuschenitz-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften

1977

Erwin Schrödinger-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften

1979

Kulturpreis für Wissenschaften des Landes Niederösterreich

1985

Wilhelm Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins

1986

Kardinal Innitzer Würdigungspreis

1992

Honorarprofessor University of Science & Technology, Hefei, China

1993

Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften und Technik

2000

Ernst Mach-Ehrenmedaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften

2007

Ludwig Wittgenstein Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft

2010

Doctor honoris causa, Akademie der Wissenschaften der Ukraine


Funktionen außerhalb des Instituts:

1984-1992

Mitglied der Kommission für "Struktur und Dynamik kondensierter
Materie" der Internat. Union für Reine und Angewandte Physik IUPAP

1985-1990

Vizepräsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftl. Forschung FWF

1990-1993

Mitglied des Wissenschaftl. Rats des Instituts Laue-Langevin, Grenoble

1991-1994

Präsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung FWF

1996-1999

Mitglied des Executive Council der European Science Foundation ESF

1999-2005

Mitglied des Executive Council der European Neutron Association ENSA

2005-2008

Mitglied des General Assembly der IUPAP

1995-1996
2005-2007

Vorsitzender Österreichische Physikalische Gesellschaft ÖPG

 

Jänner 2011

 


Friedrich Schaller

Emer. o. Prof. Dr.Dr.h.c. Friedrich Schaller

1920 Geboren in Oberfranken
1939 Matura (humanistisches Gymnasium in Bamberg)
1939-1944 Studium an der Universität Wien.
Biologie, Paläontologie, Anthropologie
1946-1957 Wissenschaftlicher Assistent, Dozent und
a.o. Prof an der Universität Mainz
1957-1967 o.Prof. an der Technischen Hochschule,
Instituts- und Museumsdirektor  in Braunschweig
1967-1986 o.Prof und Vorstand des 1. Zoologischen Instituts
an der Universität Wien
1986 Emeritierung

 

1962-1968 Präsident des Verbands Deutscher Biologen
1970-1973 Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft

Hauptarbeitsgebiete:
Bodenbiologie; Verhalten, Fortpflanzung und Sinnesphysiologie von Bodentieren; Bioakustik der Nachtfalter und Amazonasfische; Tropenbiologie (speziell in der Neotropis); neuerdings biologische Sprach- und Begriffskritik.

Initiation und Koordination diverser bodenbiologischer und tropenbiologischer Forschungsprojekte

Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (8 Jahre)
(Mit)Herausgeber mehrerer Zeitschriften (Oecologia, Zoologica, Zoologischer Anzeiger)
Etwa 250 wissenschaftliche Artikel, Buchbeiträge und Bücher

Zahlreiche Ehrungen und Mitgliedschaften, u.a.
Dr. h.c. Universität Ulm
Fabricius Medaille der deutschen Gesellschaft für Entomologie
Korrespondierendes Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften    


 

Gottfried Schatz


Em. Univ.-Prof. Dr. Gottfried Schatz, Professor em. für Biochemie an der Universität Basel wurde 1936 in Strem bei Güssing geboren. Er wuchs in Graz auf, verbrachte ein Jahr seiner Mittelschulzeit als Austauschstudent in Rochester, NY und studierte dann Chemie und Biochemie an der Universität Graz.

Nach der Promotion summa cum laude (1961) begann er am Institut für Biochemie der Universität Wien bahnbrechende Arbeiten zur Biogenese von Mitochondrien, in deren Verlauf er die mitochondriale DNA entdeckte. Während eines postdoc-Aufenthalts am Public Health Research Institute der Stadt New York in der Gruppe von Efraim Racker untersuchte er den Mechanismus der oxydativen Phosphorylierung (1964 – 1966).

Nach einer kurzen Rückkehr nach Wien emigrierte Schatz in die USA und wurde Professor am Department für Biochemie und Molekularbiologie an der Cornell University in Ithaca, NY. 1974 nahm Schatz die Berufung als Professor für Biochemie an das neu erbaute Biozentrum der Universität Basel an, das er von 1983 -1985 auch leitete. Er ist dort auch nach seiner Emeritierung (2000) noch tätig. Zu den wichtigsten Arbeiten aus der Basler Zeit zählt die Aufklärung des Mechanismus des Proteintransports in Mitochondrien.

Schatz ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (u.a. der National Academy of Sciences of the USA, der Royal Swedish Society, der Netherlands Academy of Sciences und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und erhielt renommierte Auszeichnungen (u.a. Louis Jeantet Preis, Marcel Benoist Preis, Gairdner Award, die Krebs Medal, die Warburg Medal, die E.B. Wilson Medal) und Ehrungen (z.B. Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Europäischer Wissenschafts-Kulturpreis).

Schatz war u.a. Generalsekretär der European Molecular Biology Organization (EMBO), Ratsmitglied der Protein Society und Vorsitzender zahlreicher Advisory Boards. Er war Präsident des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats und ist Präsident des Wissenschaftsrats des Institut Curie (Paris) and Scientific Councillor des Institut Pasteur (Paris).

Er und seine dänische Frau haben drei Kinder.

 

Inge Schuster


Juni 1941* in Wien

1959 –1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Doktorarbeit in Biophysikalischer Chemie (mit radiochemischen Methoden)
1966 –1967 Assistent am Organisch-Chemischen Institut der Universität Wien
1968 – 1969 Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen Deutschland
1970 –1999 Sandoz/Novartis Forschungsinstitut Wien, Leitung eines Forschungslabors, Projektleitung
1999 -  Zusammenarbeit mit Gruppen der Brown University Providence, Rhode Island USA und dem Institut für Biochemie Universität Saarbrücken
2005 - Lektor an der FH Campus Wien

 

Forschungsschwerpunkte:

Schnelle Kinetik von Enzymreaktionen, Entwicklung prädiktiver Modelle zu Resorption und Metabolismus von Pharmaka im Menschen, Rolle von Cytochrom P450 Enzymen im Metabolismus von Pharmaka, in Synthese und Abbau von Steroidhormonen und von Vitamin D, Protein-Protein Wechselwirkungen.

 

Peter Schuster 

 

März 1941

* in Wien

1959 – 1967:

Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien,
Ph.D. sub auspiciis praesidentis

1968-1969

Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Insitut für Physikalische Chemie in Göttingen, Deutschland
Von dann an Zusammenarbeit mit Prof. Manfred Eigen

1971

Habilitation in Theoretischer Chemie an der Universität Wien

1972

Berufung Lehrstuhl Theoretische Chemie, TU Berlin

1973 – 2009

o. Prof. Theoretische Chemie, Universität Wien

1985-1991

Leiter des Computer Zentrums, Universität Wien

1991 -

External faculty member of the Santa Fe Institute, Santa Fe, USA

1992-1995

Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMB) in Jena, Deutschland.

1992-1997

Leiter der Abteilung „Molecular Evolutionary Biology“ am IMB

2000-2003

Vizepräsident: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

2006-2009

Präsident der ÖAW

Oktober 2009

Professor emeritus Universität Wien

Wissenschaftliche Publikationen:

Mehr als 330 Originalarbeiten, Reviews und Essays in wissenschaftlichen Zeitschriften, 9 Bücher.

Herausgeber mehrerer Zeitschriften
 

Forschungsschwerpunkte:

Theorie der Wasserstoffbrückenbindung,

Kinetik von Protonen Transfer Reaktionen,

Nicht-lineare Dynamik,

Theorie der molekularen Evolution, RNA Replikation, Selektion und Optimierung,

Struktur und Funktion von RNA und Proteinen

Regulatorische und Metabolische Netzwerke,

Theoretische Systembiologie
 

Ausgewählte Mitgliedschaften

ÖAW

Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

Academia Europaea, London,

National Academy of Sciences USA


Lebenslauf als PDF abrufbar:

www.tbi.univie.ac.at/~pks/cv_esh.pdf

 

Karl Sigmund

Peter Swetly


Prof. Peter Swetly, PhD

geboren am 19.12.1939 in Wien,

österreichischer Staatsbürger

Ausbildung

1957 – 1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien

Beruf

2004 – 2010 Vizerektor für Forschung der Veterinärmedizinischen Universität Wien

2002 – 2003 Konsulent bei Boehringer Ingelheim International, ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria

1988 – 2001 Direktor, Bereich Forschung und Entwicklung bei Bender + Co GmbH,
ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria

1986 Ernennung zum ao. Universitätsprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

1985 – 1988 Fachleiter für Biotechnologie und Immunologie bei Boehringer Ingelheim International

1981 – 1988 Leiter der Abteilung Gentechnologie am Ernst-Boehringer-Institut, Wien

1980 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

1968 – 1981 Laborleiter am Ernst-Boehringer-Institut, Wien

1970 – 1971 WHO Fellow am Wistar Institute

1968 – 1969 Post Doctoral Fellow, Wistar Institute for Anatomy and Biology, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA

1966 – 1968 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie der Universität Wien

Mitgliedschaften und Funktionen

Deutsche Gesellschaft für Genetik

Österreichische Biochemische Gesellschaft

Gesellschaft für Mikrobiologie

International Society for Interferon and Cytokine Research

Österreichische Gesellschaft für Biotechnology

Österreichische Gesellschaft für Genetik und Gentechnik

American Association for the Advancement of Science Club Alpbach

The New York Academy of Science

EuropaBio

Kommission für Forschungsangelegenheitn der Österreichischen Rektorenkonferenz (2000 – 2001)

EU Gentechnikkommission

SAB Intercell

SAB IMP

SAB Innovationsagentur

Kommission des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn
 

Lebenslauf als PDF abrufbar:

www.vu-wien.ac.at/uploads/media/CV_VRFSwetly.pdf

 

Andreas Unterberger

Andreas Unterberger ist Jurist, Ökonom und Politikwissenschafter. Er arbeitet seit 1973 als Journalist und betreibt heute Österreichs meistgelesenen Internet-Blog.Dr. Andreas Unterberger, geb. 1949, ist von seiner akademischen Ausbildung Jurist (Dr. jur. Univ. Wien), Volkswirt (Univ. Wien) und Politikwissenschafter (Inistitut für Höhere Studien).

Er war von 1973 bis 2009 Tageszeitungsjournalist. Er war vor allem als außenpolitischer Redakteur tätig und hat Hunderte Reisen in alle Kontinente unternommen. 14 Jahre war er Chefredakteur ("Presse" und "Wiener Zeitung").

Daneben war er zehn Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Wien.

Er betreibt heute den Internet-Blog andreas-unterberger.at, aus dem heraus der Science-Blog entstanden ist, dessen Gesamtleitung Unterberger innehat. Ferner schreibt er derzeit drei wöchentliche Kolumnen ("Salzburger Nachrichten", "Börsen-Kurier" und "EU-Infothek"). Unterberger hat an über 70 Büchern mitgewirkt. Bei vier Büchern ist er alleiniger Autor beziehungsweise Herausgeber.

Georg Wick


Univ. Prof. Dr. Med. Georg Wick ist 1939 in Klagenfurt, Österreich, geboren und promovierte 1964 an der Universität Wien zum Dr. med.

Nach Aufenthalten in den USA, 1967-1971, habilitierte er sich 1971 für das Fach Allgemeine und Experimentelle Pathologie, wurde 1974 zum ao. Professor für Immunpathologie an der Universität Wien ernannt und 1975 als Ordinarius für Pathophysiologie und Immunologie an die Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck berufen. 

Von 1991-2003 war er gleichzeitig Gründungsdirektor des Instituts für Biomedizinische Alternsforschung der ÖAW in Innsbruck und von 2003-2005 Präsident des Österreichischen Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF), Wien.

Seit seiner Emeritierung Ende 2007 leitet er das Labor für Autoimmunität am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck.

Seine  derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind die Immunologie der Arteriosklerose und die Immunologie Fibrotischer Erkrankungen.

Er ist Autor von 600 wissenschaftlichen Arbeiten und 10 Büchern, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europea, und von verschiedenen wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Georg Wick ist Herausgeber der Zeitschrift Gerontology und nimmt offizielle Funktionen im In- und Ausland wahr.

Er erhielt zahlreicher Auszeichnungen und Preise wie „Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1994“, „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“, Clemens von Pirquet Award, University of California at Davis, Erwin-Schrödinger-Preis der ÖAW, Georg Wick Autoimmunity Day, Tel Hashomer, Israel.